Das gestrige Fernsehprogramm (14.05.2012) war mal wieder so gut, dass meine Freundin und ich das Spiel „man startet bei Programm 1 und bleibt dort stehen, wo wir beide sagen, das sieht interessant aus“, gespielt haben.
Gestern Abend sind wir dabei auf dem NDR stehen geblieben. Bei der Sendung „Deutschland isst…mit Tim Mälzer – immer Fleisch?“
Hier der Link zu der Sendung:
Die Feststellung, dass es heute in Deutschland so viel Fleisch und so günstig wie noch nie gibt, wird mit Tim Mälzers Suche nach Antworten auf unterschiedlichen Fragestellungen betrachtet.
- Wo kommt das Hähnchen her und warum ist es so günstig?
- Wie werden unsere Schweine gezüchtet, dass ich mir ein Schweinekotelett für ein paar Euro leisten kann?
- Wie sieht es bei Biobauern aus?
- Wie wird Sojafleisch produziert und wie schmeckt es?
Das Besondere aus meiner Sicht an der Sendung ist die Art der Berichterstattung. Es ist nichts reißerisch dargestellt. Jeder Seite der „Produktionsmedaille“ ob Massentierhaltung, konventionelle Tierhaltung oder Bio wird so gut es geht neutral in Szene gesetzt. Das ist denke ich auch der Grund, warum die Kamera z.B. in die Haltung von tausenden „Hähnchen“ gelassen wird.
Die Sendung und die darin behandelten Fragen und Antworten regt zum Denken an und es lohnt sich diese anzusehen.
Wie gedankenlos unsere Gesellschaft mit der Nahrung umgeht, ist wirklich erschreckend. Es wird ein Haufen Geld für eine Blechkiste ausgegeben und Glaubenskriege darüber geführt. Aber auf der anderen Seite irgendein Fraß täglich konsumiert, ohne Sinn und Verstand.
Wir sind daher schon lange auf Bio gewechselt wo es geht. Da pfeif ich auf 100 Euro im Monat.